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Bahnhof Wolnzach-MarktStrecke Wolnzach - Mainburg: km 5,3
Bereits am 06.12.1894 wurde das Teilstück Wolnzach-Bahnhof - Wolnzach-Markt eröffnet. Die weitere Strecke bis Mainburg folgte erst ein Jahr später. So präsentierte sich das ehemalige Empfangsgebäude Wolnzach im Jahr 2001. In den 1920er Jahren wurde es aufgestockt - so wie in Enzelhausen. Noch heute verfügt der Bahnhof über die gesamte Infrastruktur für den Personenverkehr, obwohl seit 1969 keine planmäßigen Personenzüge mehr am Bahnsteig halten. Die Straßenseite schaut heute noch fast genauso aus, wie im Jahre 1965 - bis auf die Fahrzeuge und das Umfeld. Am 12.8.2001 kam 50 072 (Bayerisches Eisenbahnmuseum Nördlingen) mit einer Sonderfahrt von München nach Wolnzach. Blick auf die Ladestraße in Wolnzach. Die beiden Weichen im Vordergrund sind mittlerweile Geschichte. Lok 290 290-6 rangiert Ende 1995 einen Rungenwagen zum Lagerhaus... ...welches sich am 25. Mai 1965 recht stattlich präsentierte.
Die Firma Altmann sichert der verbliebenen Strecke das Überleben. Interessant ist die doppelte Weiche des Anschlusses. Rechts verläuft das Streckengleis, der Anschluß in der mittleren Richtung wird kaum noch genutzt. Links wird eine Straße überquert. Dieses Gleis zweigt sich nochmals auf und endet an Kopframpen. Zwei Autotransportzüge finden auf den beiden Gleisen Platz. im Jahre 1965 wurde das Gelände noch von der Firma Mannesmann genutzt. Unter anderem wurden dort Öltanks hergestellt. Wolnzach Markt hat sich erstaunlicherweise im Güterverkehr bis heute halten können. Sogar nach MORA C, dem Ausdünnungsprogramm der DB, gibt es noch den Tarifpunkt Wolnzach Markt. Somit ist das der letzte Bahnhof der Hallertauer Bahnen, der im Güterverkehr noch bedient wird - neben den Anschlüssen Altmann sowie dem Kraftwerk in Anglberg. Sogar die Bahnhöfe Wolnzach Bf., Langenbach und Freising haben keinen Güterverkehr mehr. Der Markt Wolnzach zählt knapp über 10000 Einwohner.
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